Montag, 28. Juni 2010

Openair St.Gallen 2010: Ein Fazit

Viel hatten wir ja nicht erwartet vom diesjährigen Line-Up. Umso überraschter waren wir darüber, dass wir doch einige gute Konzerte zu sehen bekamen. Los ging's am Freitag mit soliden Biffy Clyro. Danach schaute man noch kurz bei den Drums vorbei und konnte den Hype um ebendiese immer noch nicht ganz verstehen. Dann, endlich Zeit sich zu verpflegen. Derweil spielten 30 Seconds to Mars, deren Auftritt an Peinlichkeit zu überbieten wohl unmöglich ist. Zeit für ein Highlight also: Die Strokes wirkten unmotiviert, was ob der Unverwüstlichkeit ihrer Tracks aber nicht wirklich eine Rolle spielte; Wir hatten Spass. Das gewünschte Highlight folgte dann aber mit LCD Soundsystem, kaum zu glauben, dass nach dieser Tour Schluss sein soll mit der Band um James Murphy.

Unser Festivalsamstag startete mit Bonapartes Zirkus-Show (jaja lustig) und ging weiter mit sehr mässigen White Lies. Zum Glück folgten Kasabian mit unglaublicher Live-Power. Nach einigem Electro-Gefrickel mit 2ManyDJs und Vitalic endete der lange Samstag.

Am Sonntag gings dann nur noch zu Hurts, deren Konzert völlig zu Unrecht nur wenig Andrang fand. Die könnten wirklich The Next Big Pop-Thing werden. So schöne (Schmalz-)Synth-Musik haben wir lange nicht mehr gehört.

Kasabian - Vlad The Impaler


Hurts - Love, Peace & Gold


LCD Soundsystem - North American Scum (Das sie leider nicht gespielt haben)